Unsere Reiseroute

Wer uns kennt, weiß, dass wir große Asienfans sind. Es war also klar, dass Asien ein wichtiger Teil unserer Reise werden würde. Aber das war auch das Einzige, das für uns von Anfang an feststand. Wir haben uns vor der Planung der Route erstmal mit grundsätzlichen Fragen auseinandergesetz: Was wollen wir eigentlich? Möglichst viel Abwechslung und viele Highlights und Sehenswürdigkeiten besuchen? Oder die lange Zeit nutzen, um in eine bestimmte Kultur tiefer einzutauchen, dafür aber Abstriche bei der Vielseitigkeit hinnehmen?

Man könnte sich ja auch mal für ein paar Monate an einem schönen oder interessanten Ort eine Wohnung mieten und dann dort leben und evtl. sogar etwas Geld verdienen. Oder gleich eine Art Work&Travel? Vielleicht gibt's ja auch die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren, so wie es Monique mal auf einer Reise durch Indien gemacht hat.

Ihr seht, es gibt viele Möglichkeiten. Letztlich haben wir entschieden, dass wir doch einen Schwerpunkt darauf setzen wollen, möglichst viel zu sehen. Monique hätte sonst große Schwierigkeiten gehabt, ihr Fomo (Fear of missing out) im Griff zu behalten. Aber Stephan geht's da nicht viel besser. Wir sind da wohl beide zu rastlos und wollen weiter und immer wieder Neues entdecken. Dennoch, wir halten uns die Option offen, auch mal unplanmäßig länger zu verweilen, wenn uns ein Fleckchen gut gefällt oder wir einfach mal ne Pause brauchen.

Auswahlkriterien:
Aber wohin soll's denn nun gehen? Natürlich haben wir umfangreich recherchiert. Mit Hilfe von einem halben Dutzend Reiseführern, zahlreichen (Welt-)Reiseberichten im Internet, social media, Videos von Reisenden oder Dokumentationen haben wir nach und nach Schwerpunkte gesetzt und eine Route entwickelt. Auch mit Hilfe von KI lässt sich gut planen und ganze Routen samt Budget und Verkehrsanbindung erstellen. Dabei haben wir immer bestimmte Kriterien im Blick behalten:
- Das Reisewetter setzt den zeitlichen Rahmen. Möglichst bereisen wir die Ländern unter optimalen/günstigen klimatischen Bedingungen. Wir vermeiden kalte Jahres- und Regenzeiten, da hier oft bestimmte Regionen kaum/schlecht bereisbar sind.
- Wir beachten lokale Urlaubszeiten und versuchen die Hochsaison zu vermeiden. Das hat Kostengründe, aber auch die Verfügbarkeiten sind in der Nebensaison oft besser.
- Wir versuchen nur zu fliegen, wenn nötig oder eine Überlandreise mit erheblichen Umständen verbunden ist. Leider werden gerade im zweiten Teil der Reise Flüge kaum vermeidbar sein.
- Touristische Highlights oder Weltkulturerbestätten bieten immer gute Orientierungspunkte für mögliche Ziele in einem Land. Der Nachteil ist aber, dass diese bei allen Touristen beliebt und entsprechend voll sind. Alternativen (hidden gems), die weniger frequentiert werden, ziehen wir daher immer in Betracht.

Die Route:
Die ersten 3 Wochen der Reise sind bereits durchgeplant und gebucht.
Wir starten in Ecuador und verbringen erstmal ein paar Tage in der Hauptstadt Quito. Danach geht's in den Cotopaxi Nationalpark, wo wir wandern und Natur erleben. Im Anschluss geht's über Quito auf die Galapagos Inseln. Hier verbringen wir 2 Wochen mit Inselhopping im Tierparadies. Das war's dann schon mit Ecuador und es geht weiter nach Lima, Hauptstadt von Peru. Wir wollen insgesamt mindestens 3 Wochen in Peru verbringen und davon allein 2 Wochen Sprachkurs machen.

Ab hier listen wir nicht mehr im Detail die einzelnen Etappen auf, da das den Rahmen sprengen würde. Wir geben euch aber einen Überblick über die weiteren angedachten Stationen:
Bolivien, Chile, Argentinien -> Endpunkt Ushuaia ganz im Süden.
Rüber nach Neuseeland, dann aber erstmal Ozeanien mit den Fidschis, Franz. Polynesien, Cookinseln.
Weiter geht's mit Indonesien (Molukken, Komodo) und danach nach Japan, Südkorea, Taiwan, China.
Ganz zum Schluss haben wir Butan im Blick, aber da bleiben wir aufgrund der Zeit skeptisch.


Wir werden bei dieser Route tatsächlich einmal die Welt umrunden und ca. 55000 Kilometer Strecke hinter uns lassen. Schau'n wir mal wie es dann wirklich kommen wird!